Fauna


Wir bearbeiten folgende Gruppen:

 

Säugetiere (Fledermäuse, Kleinsäuger)

Die Aufnahme der Fledermausfauna eines Gebietes erfolgt durch akustische Erfassung mittels Ultraschalldetektoren ("Bat detector"), sowohl aktiv (z. B. Begehung eines Transektes unter Nutzung eines Detektors), als auch passiv (Aufstellung stationärer Detektoren, sog. "Horchboxen", an ausgewählten Standorten über einen frei wählbaren Zeitraum).

Weiterhin können Quartierkontrollen durchgeführt werden, z. B. an Gebäuden oder in Gehölzen.

 

Bei den Kleinsäugern steht z. B. die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) bei Planungen unterschiedlicher Art besonders im Fokus. Erfassungen dieses kleinen Bilches führen wir u. a. mit Hilfe von "nest tubes" (künstliche Verstecke) durch. 

 

 

Vögel

 Je nach Aufgabenstellung führen wir Brutvogelkartierungen, Zugvogelerfassungen, Horstkartierungen (z. B. für Großvögel, wie Schwarzstorch oder Rotmilan) oder Raumnutzungsanalysen durch.

 

 

Reptilien/Amphibien (Herpetofauna)

Die Aufnahme der Herpetofauna steht heute oft im Zentrum des Interesses aufgrund einer Reihe streng geschützter Arten bzw. Arten der FFH-Anhänge II und IV. Bei Vorliegen entsprechender Verdachtsmoment gehört die Erfassung der Herpetofauna zum Standardprogramm z. B. bei der Bebauungsplanung oder der Beurteilung der FFH-Verträglichkeit eines Projektes.

 

 

Schmetterlinge (Tagfalter, Widderchen)

Neben den auch in der Öffentlichkeit gut bekannten Tagfaltern werden in der Regel auch die tagaktiven Widderchen (eine Gruppe der Nachfalter) in die Erfassungen mit einbezogen. Die Methodik richtet sich auch hier nach der jeweiligen Aufgabenstellung und reicht von der Erstellung einfacher Artenlisten (qualitative Erfassung) über quantitative Aufnahmen, einer speziellen Suche von Entwicklungsstadien (Eier, Raupen, Puppen), bis hin zu artspezifischen Erhebungen, z. B. bei den Moorbläulingen.

Tagfalter und Widderchen eignen sich hierbei insbesonders zur Charakterisierung und Bewertung offener bis halboffener Landschaftsteile (z. B. Säume, Grünland unterschiedlicher Ausprägung).

 

 

Geradflügler (Heu- und Fangschrecken)

Wie die Tagfalter/Widderchen sind auch die Heuschrecken eine Tiergruppe mit Verbreitungsschwerpunkten in überwiegend offenen Biotopkomplexen (Heiden, Grünland, aber auch Gebüschstrukturen etc.). Die verwendete Methodik (Kescher- und Streifnetzfang, Verhörung, Einsatz von Fangquadraten) variiert hierbei je nach Aufgabenstellung und Erfassungstiefe.



Libellen

Diese merolimnische Insektenordnung eignet sich gut für eine naturschutzfachliche Bewertung von Gewässern unterschiedlicher Ausprägung. Neben der Direktbeobachtung (z. T. mittels Fernglas) wird Kescherfang eingesetzt, weiterhin kann die Bodenständigkeit von Arten durch systematische Suche der Larvenhäute (Exuvien) festgestellt werden.

 

 

Weitere Gruppen

Weitere Gruppen können auf Anfrage ebenfalls bearbeitet werden, z. B. Laufkäfer, xylobionte Käferarten, Nachtfalter (z. B. Spanner, Eulen),